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Wie man köstliche Ente mit Äpfeln kocht: 6 coole Geheimnisse

Ente mit Äpfeln ist ein traditionelles Festtagsgericht. Wir verraten Ihnen die Geheimnisse aus dem kulinarischen Sparschwein von Kitchenmag – wir sind sicher, dass Ihre Weihnachtsente damit besonders lecker und appetitlich wird.

Ente mit Äpfeln ist ein traditionelles Weihnachts- und Neujahrsgericht. Nahrhaft, scharf und sehr appetitlich ist sie ein unverzichtbarer Gast auf unserem Festtagstisch. Und das nicht nur, weil sie lecker ist, sondern auch, weil sie sehr gesund ist, denn Entenfleisch enthält viele nützliche Substanzen: Eiweiß, B-Vitamine, Zink, Phosphor, Selen und vieles mehr.

Auch Ente mit Äpfeln hat für uns eine symbolische Bedeutung. Ihre Anwesenheit auf dem Neujahrs- oder Weihnachtstisch bedeutet Frieden, Wohlstand und Familienwohl. Vergessen Sie also nicht, dieses wunderbare Gericht für den Feiertagstisch zuzubereiten. Und wir verraten Ihnen die Geheimnisse unseres eigenen kulinarischen Sparschweins – wir sind sicher, dass Ihre Weihnachtsente damit besonders appetitlich und lecker wird.

Geheimnis Nr. 1: Richtiges Auftauen

Für die Zubereitung einer klassischen Ente mit Äpfeln eignet sich am besten ein 2–2,3 Kilogramm schweres Geflügel – es hat ausreichend Fleisch und ist nicht zu fett. Am besten kaufen Sie einen gekühlten Kadaver – damit gibt es keine Probleme. Aber auch eine gefrorene Ente ist perfekt. Wichtig ist, sie richtig aufzutauen. Legen Sie die Ente dazu für einige Stunden aus dem Gefrierschrank in den Kühlschrank und tauen Sie sie anschließend bei Raumtemperatur weiter auf, bis sie vollständig aufgetaut ist.

Tipp von Kitchenmag: Verwenden Sie zum Auftauen kein kaltes Wasser oder eine Mikrowelle, da das Fleisch sonst an Geschmack verliert und trocken und zäh wird.

Geheimnis Nr. 2: Die richtige Verarbeitung

Enten werden in der Regel bereits vollständig gerupft in Supermärkten und auf Märkten verkauft. Bei genauerem Hinsehen erkennt man jedoch noch verbleibende Haare und Federstümpfe, die entfernt werden müssen. Halten Sie dazu den Vogel über eine eingeschaltete Herdplatte und zupfen Sie die Stümpfe anschließend mit einer geeigneten Pinzette ab.

Wenn Sie eine Ente mit Innereien gekauft haben, entfernen Sie diese unbedingt. Schneiden Sie auch die Steißbeindrüsen aus dem Hinterteil (Entenschwanz) heraus, die dem Gericht einen unangenehmen spezifischen Geschmack verleihen.

Schneiden Sie vor dem Braten die äußeren Flügelglieder ab und drehen Sie sie von der Brust nach hinten – so verbrennen die Flügelränder nicht und der Vogel selbst sieht ordentlich und ästhetisch ansprechend aus.

Tipp von Kitchenmag: Wenn Sie keine Pinzette zur Hand haben und die restlichen Federstümpfe nicht entfernen können, wälzen Sie den Kadaver in Mehl, wischen Sie ihn mit etwas Kraftaufwand mit einem feuchten Tuch ab und spülen Sie ihn anschließend mit klarem Wasser ab – von den Stümpfen ist keine Spur mehr zu sehen.

Geheimnis Nr. 3. Aromatische Gewürze

Entenfleisch hat einen recht spezifischen Geschmack. Um diesen kleinen Nachteil (übrigens durchaus umstritten – viele mögen den Geschmack von Entenfleisch) auszugleichen, mariniert man den Kadaver oder reibt ihn mit Gewürzen ein. Wein, Apfelessig, Zitrone, Granatapfel- oder Orangensaft eignen sich hervorragend als Marinaden. Was die Gewürze betrifft, passen folgende am besten zu Entenfleisch: Ingwer, Zimt, Kardamom, Sternanis, Oregano und alle Pfeffersorten.

Tipp von Kitchenmag: Wenn Sie mehrere Gewürze verwenden möchten, reiben Sie die Ente nicht einzeln ein. Mischen Sie eine kleine Menge Gewürze in einem Mörser, mahlen Sie sie mit Salz und lassen Sie sie eine Weile stehen, damit sich Geschmack und Aroma vermischen. Erst dann reiben Sie die Ente innen und außen gleichmäßig mit der entstandenen aromatischen Mischung ein.

Geheimnis Nr. 4. Perfekte Füllung

Zum Füllen der Weihnachtsente eignen sich am besten späte heimische Apfelsorten – sie sind recht hart und bis zu den Neujahrsfeiertagen perfekt haltbar. Eine wichtige Nuance: Wählen Sie Äpfel mit einer spürbaren Säure – sie verleihen dem Fleisch nicht nur einen besonderen Geschmack und ein besonderes Aroma, sondern tragen dank der enthaltenen Säure auch zum Abbau von Unterhautfett bei.

Tipp von Kitchenmag: Damit die Äpfel nicht braun werden, beträufeln Sie sie mit Zitronensaft und um ihnen einen originellen Geschmack und ein besonderes Weihnachtsaroma zu verleihen, bestreuen Sie sie mit Salz und Zimt.

 Geheimnis Nr. 5. Meisterhafte Füllung

Damit die Entenhaut beim Füllen nicht platzt, sollte der Vogel nicht bis zum Rand mit Füllung gefüllt werden. Außerdem werden die Äpfel bei zu dichtem Füllen irgendwann zu Brei. Lassen Sie daher beim Füllen etwas Platz. Nähen Sie den Kadaver nach dem Füllen mit einem groben Faden durch die Kanten oder stecken Sie die Haut mit Zahnstochern fest – das geht schneller und einfacher.

Tipp von Kitchenmag: Für die Füllung der Weihnachtsente eignen sich nicht nur Äpfel. Man kann Rosinen, Birnen oder getrocknete Aprikosen verwenden. Der Autor dieses Artikels verfeinert die Äpfel mit Mandarinenscheiben und Zimt.

Geheimnis Nr. 6: Jetzt seien Sie geduldig.

Eine 2,5 Kilogramm schwere Ente sollte etwa 2,5–3 Stunden bei einer Temperatur von 80–90 Grad gegart werden. Gleichzeitig müssen Sie jede halbe Stunde den Ofen öffnen und den austretenden Saft und das Fett über den Vogel gießen. In jedem Fall müssen Sie jedoch regelmäßig die Bereitschaft der Ente überprüfen, damit sie nicht zu trocken wird. Das geht ganz einfach: Stechen Sie den Kadaver an der dicksten Stelle mit einem Messer ein – ist der austretende Saft transparent, ist die Ente fertig.

Tipp von Kitchenmag: Wenn Sie Ihre Weihnachtsente weniger fett haben möchten, legen Sie sie beim Braten auf ein Bett aus Äpfeln oder Reis – diese nehmen den Großteil des ausgetretenen Fetts auf. Als Beilage sollten Sie das Bett natürlich nicht verwenden.

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