Die Liebesgeschichte von Adriano Celentano und Claudia Mori

Das schönste Paar Italiens feierte seine Goldene Hochzeit.
Vor 50 Jahren heirateten Adriano Celentano und Claudia Mori. Ihre Liebesgeschichte war geprägt von leidenschaftlicher italienischer Leidenschaft und hätte selbst Stoff für einen romantischen Film bieten können. Wir lädt Sie ein, sie kennenzulernen und sich die Fotos der glücklichen Jubiläen anzusehen.
Sie lernten sich 1963 am Set des Films "One Strange Type" kennen, wo beide beschäftigt waren, und Celentano machte auf den wählerischen Italiener zunächst keinen Eindruck. Ja, sie kannte seinen Namen, hörte seine Lieder und sah die Filme, in denen er mitspielte, aber sein Bühnenbild schien ihr zu schockierend.
Celentano versuchte auf jede erdenkliche Weise, ihr Interesse zu wecken, erhielt aber stets eine kalte, höfliche Absage. Alles geschah durch Zufall: Durch Claudias Verschulden kam es im Drehpavillon zu einem Kurzschluss, ein Lampenschirm aus Glas zerplatzte, und seine Splitter zerkratzten Celentanos Gesicht. Das Mädchen rannte entschuldigend auf den Schauspieler zu. Später unterhielten sie sich nett in einem Café, und eine Stunde später küssten sie sich leidenschaftlich in der Umkleidekabine.
Doch auch danach hielt die italienische Schönheit durch: Celentano erschien ihr immer noch unzuverlässig. Nach den Dreharbeiten überredete der Sänger Claudia, zu seinem Konzert zu kommen, und gab ihr in der ersten Reihe eine Eintrittskarte. Das Konzert endete mit einer romantischen Ballade, woraufhin Adriano Mori öffentlich seine Liebe gestand. Dies war der Beginn ihrer Romanze.
Sie heirateten am 14. Juli 1964. Um die lästigen Paparazzi loszuwerden, heirateten die Liebenden um 3 Uhr morgens.
Celentano hatte einen schwierigen Charakter, und Mori beschloss klugerweise, ihre Karriere auf dem Altar ihrer Ehe zu opfern. Sie brachte nicht nur drei Kinder zur Welt, sondern wurde auch eine Stütze seiner Arbeit – eine Administratorin, Imagemacherin und PR-Managerin mit unerschöpflicher Fantasie.
So strömten eines Tages Fotojournalisten zum Bahnhof Brianza, nachdem sie gehört hatten, dass Celentano selbst in der Nähe auf den Gleisen lag und offenbar versuchte, Selbstmord zu begehen. Kurz darauf erschien Claudia pünktlich und begann, ihren Mann zu verfluchen und ihn anzuflehen, von den Gleisen zu steigen. Das Pfeifen der Lokomotive war bereits zu hören, die Scheinwerfer blendeten die Anwesenden, Claudia schluchzte laut… Der Schauspieler entglitt im letzten Moment, als die Räder des Zuges nur noch wenige Meter von seinem Körper entfernt waren. Genau dort fand eine stürmische Versöhnung der Eheleute statt, die von zahlreichen italienischen Medien auf Film festgehalten wurde.
Ein anderes Mal verursachte der Schauspieler zahlreiche Verkehrsstaus in der Innenstadt – und das alles, weil er sich auf die Dreharbeiten zu einer entscheidenden Szene eines neuen Films vorbereiten musste und direkt auf der Straße einen Tanz lernte. Die Premiere des Films war natürlich ein voller Erfolg – die Produzenten mussten nicht einmal viel in Werbung investieren.
Claudia spielte auch eine bedeutende Rolle bei Adriano Celentanos Sieg in San Remo 1970. Sie betrat mit ihrem Mann die Bühne und sang, ohne ihre liebevollen Augen von ihm abzuwenden, mit Adriano und hielt seine Hand. Das Lied wurde viele Jahre lang ein echter Hit. Es hieß „Wer nicht arbeitet, macht keine Liebe“. Seitdem, ein ganzes Jahrzehnt lang, verwandelte sich das Liederfestival in San Remo in eine One-Man-Show – Adriano Celentano.
Doch Celentano konnte wie jeder Italiener nicht ohne Frauen leben. Seine leidenschaftlichste Affäre hatte er mit Ornella Muti, seiner Partnerin im Film „Der Widerspenstigen Zähmung“. Celentanos zuliebe ließ sie sich sogar von ihrem Ehemann, dem Schauspieler Allesio Orano, scheiden und erwartete dasselbe von Adriano.
Celentano zögerte die Scheidung hinaus und traute sich nicht, seine Frau zu verlassen. Claudia wartete geduldig auf seine Rückkehr und wiederholte in jedem Interview: „Unbeabsichtigter Verrat ist kein Trennungsgrund. Er ist verzeihlich. Und für einen Mann sind lockere Beziehungen wie die Inspektion eines neuen Autos durch einen Mechaniker.“ Ihre Geduld wurde belohnt: Adriano kehrte zurück und entschuldigte sich öffentlich bei seiner Frau und seinen Kindern für sein Verhalten.
Heute lebt die Familie Celentano 100 km von Mailand entfernt in einer gemütlichen Villa, an deren Eingang sich ein Brunnen befindet, der die Statue von Claudia Mori mit seinen Strahlen umspült. Sie mögen keine lauten Partys und führen ein zurückgezogenes Leben. Und Claudia liebt ihren Mann immer noch aus dem Grund, den sie vor vielen Jahren äußerte: „Ich habe in meinem Leben noch nie jemanden getroffen, der interessanter ist als Celentano.“
Zwischen diesen Fotos liegen 50 Jahre, doch das Paar ist immer noch zärtlich zueinander.
Quelle: http://www.adme.ru/zhizn-semya/istoriya-lyubvi-adriano-chelentano-i-klaudii-mori-724760/#image7033560